Neuraltherapie
Was ist Neuraltherapie?
Die Neuraltherapie ist eine Methode, in der man Störfelder beseitigt, die ganze Regelsysteme beeinflussen und dadurch Schmerzen und Probleme verursachen können. Man spricht daher von einer ganzheitliche Regulationstherapie. Ziel der neuraltherapeutischen Behandlung ist es, gestörte Regelsysteme auf verschiedenen physiologischen Ebenen wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Das körpereigene Regelsystem ist in der Lage kleine und kaum spürbare Funktionsstörungen selbst auszugleichen. Viele kleine Störungen können die körpereigene Selbstregulierung entgleisen lassen und machen sich z.B. als Schmerzen bemerkbar.
Wie schaut eine neuraltherapeutische Behandlung aus?
Mit dünnen Injektionsnadeln wird an die Störfelder ein örtlich wirksames Betäubungsmittel injiziert. Die Wirkung beruht dabei nicht auf der direkten betäubenden Wirkung des Mittels, sondern darauf, dass übergeordnete Regelkreise des Körpers dadurch beeinflusst werden.
Die vorübergehende Ausschaltung verursachender Faktoren, z. B. von Narben schafft die Voraussetzung entgleiste Regelvorgänge zu normalisieren oder zu verbessern.
Eine spontane Beschwerdefreiheit (Sekundenphänomen) bzw. eine anhaltende Schmerzbesserung sind in diesem Zusammenhang als Ergebnis der wiederhergestellten körpereigenen Regulation zu betrachten.